Glossar
Der Brennwert gibt die im Erdgas enthaltene Energiemenge an (in Kilowattstunden pro Kubikmeter), die bei der Verbrennung freigesetzt wird. Durch Multiplikation des Brennwertes mit der verbrauchten Gasmenge kann die benötigte Anzahl an Kilowattstunden ermittelt werden.
CO2 (Kohlendioxid), ein aus Kohlenstoff und Sauerstoff bestehendes Treibhausgas, wird auch bei Verbrennung von Gas freigesetzt. Bei Bezug von klimaneutralem Ökogas werden Klimaprojekte unterstützt, die die nachteiligen Wirkungen des bei der Gasverbrennung entstehenden Kohlendioxids ausgleichen.
Zu den fossilen Brennstoffen gehören Erdgas, Erdöl, Steinkohle, Braunkohle und Torf. In fossilen Energiequellen wurde im Endeffekt Sonnenenergie gespeichert. Nicht zu den fossilen Brennstoffen zählt die Biomasse, die aus neuzeitlichen Stoffen gewonnen wird.
Ein Gaszähler misst den Gasverbrauch in Betriebskubikmetern, die bei der Gasabrechnung in Normkubikmeter umgerechnet werden. Eine Zählernummer ermöglicht die Zuordnung eines Gaszählers zu einem Kunden. Bei einem Wechsel des Gasanbieters wird der bisherige Gaszähler weitergenutzt.
Eine Kilowattstunde (kWh) bezeichnet die Energiemenge, die während einer Stunde verbraucht wird. Die Erdgas-Abrechnung erfolgt auf der Grundlage der verbrauchten Kilowattstunden, die ein Gaszähler ermittelt. Eine Kilowattstunde besteht aus eintausend Wattstunden zu je 3,6 Kilojoule.
LNG („Liquefied Natural Gas“) ist zu Transportzwecken verflüssigtes Gas. Die Verflüssigung erfolgt durch Abkühlung auf -161 bis -164 °C. Dabei verringert sich das Erdgasvolumen auf ein Sechshundertstel. Der Transport des Flüssiggases erfolgt mit speziellen Tankschiffen.
LPG („Liquefied Petroleum Gas“) ist ein Flüssiggas, das in Verbrennungsmotoren (Ottomotoren) von Kraftfahrzeugen verwendet wird. LPG, das aus einer Propan-Butan-Mischung besteht, reduziert die CO2-Emissionen gegenüber Benzinmotoren um 15 Prozent und die Stickoxid-Emissionen um 80 Prozent.
Die Zählernummer eines Gaszählers ermöglicht die einwandfreie Identifizierung eines Gaskunden und des Standortes des Gaszählers. Die Zählernummer ist am Gaszähler sowie auf der Gasabrechnung angebracht. Bei einem Wechsel des Erdgaslieferanten muss die Zählernummer angegeben werden.
Die Zustandszahl („Z-Zahl“) ist ein Faktor, mit dem das Gasvolumen im Betriebszustand, der von Luftdruck und lokaler Temperatur beeinflusst wird, auf das Volumen im Normzustand zurückgerechnet wird. Die Zustandszahl ermöglicht somit eine Gasabrechnung im Normzustand.